Geistliche Auszeit

Es gibt bei uns Möglichkeiten, für eine geistliche Auszeit im Haus zu sein.

Geistliche Auszeit
Mitarbeit, Zeit für Meditationen, Teilnahme an täglicher Messe, Zeit für Spaziergänge.

Private Ora-et-labora-Woche

  • Eine Woche mitarbeiten in Haus und Garten, bei Projekten und anfallenden Arbeiten.
  • Termin nach Vereinbarung mit dem Hausleiter, parallel zu einem Kurs oder in kursfreier Zeit.
  • In Absprache mit dem Hausmeister und Gärtner.

Konkretion

  • 6 Stunden Arbeit am Tag, Möglichkeit zur Teilnahme an der täglichen Messe und an eigenen Meditationszeiten.
  • Anbindung an die Hausgemeinschaft.
  • Kein Exerzitienkurs, keine Begleitgespräche, keine Einführungen in die Meditation, keine Teilnahme an Anhörrunden.
  • Mahlzeiten während eines Kurses: Frühstück mit HG, Mittagessen und Abendessen mit den Kursteilnehmern im Schweigen.
  • Mahlzeiten in kursfreier Zeit: mit der HG oder auch allein, je nach Wunsch oder Lage.
  • Keine Kursgebühr.

Begleitete Geistliche Auszeit

Modell 1

  • Teilnahme an einem Exerzitienkurs plus Verlängerung des Aufenthalts von ca. drei Wochen.
  • Mit 4 Stunden Mitarbeit am Tag, Zeit für Meditationen, Teilnahme an täglicher Messe, Zeit für Spaziergänge.
  • Kosten: Teilnehmerbeitrag für den Exerzitienkurs, dann € 75 pro Tag.
  • Es gibt tägliche Begleitgespräche während des Kurses, wahlweise bei den Begleitenden des Kurses oder der Hausleitung. Danach nur noch eines mit der Hausleitung.
  • Keine Teilnahme an einem zweiten Kurs und seinen Strukturen.
  • Termin nach Vereinbarung mit dem Hausleiter.

Modell 2

  • Mit 4 Stunden Mitarbeit pro Tag, Meditation und Teilnahme an täglicher Messe nach eigenem Ermessen, ein Begleitgespräch alle 3 oder 4 Tage.
  • Kosten: € 75 pro Tag.
  • Keine Teilnahme an einem Exerzitienkurs.
  • Länge: ein oder zwei Wochen.
  • Termin nach Vereinbarung mit dem Hausleiter.

Konzept für „Auszeitgäste“ in Gries

Auszeitgäste sind:
Gäste von Haus Gries, die etwa drei Monate zur Unterstützung des Hauses und seiner Infrastruktur bleiben.
Sie leben und arbeiten, wohnen und meditieren im Haus neben der HG.

Diese persönliche Auszeit zum Beten und Arbeiten hat folgende Merkmale:

Arbeitsbeitrag: 5 Tage Woche, mit Spezialisierung auf Waschküche, Garten, Küche oder Kombinationen davon. Es gilt als Tagesregel: 5-6 Stunden Arbeit und 2-3 Stunden Kontemplation.
Kontemplation: ein tägliches Kontingent an Kontemplation stellt den Sinn der Auszeit dar. Während eines Exerzitienkurses sind die Teilnahme an Medita-tionszeiten, Einführungen, Messe, Yoga (nicht an Anhörrunden) möglich.

Begleitung: regelmäßige Begleitgespräche sind empfohlen. Besonders einfach zu organisieren sind Gespräche mit einem Kursbegleitenden oder dem Hausleiter, der wöchentlich oder zweiwöchentlich ein Begleitgespräch anbietet, bei dem es sowohl um geistliche Begleitung als auch um Arbeitsorganisation gehen kann. Wer möchte, kann sich extern einen geistlichen Begleiter organisieren. Alle drei Wochen gibt es ein Treffen mit anderen Auszeitgästen und dem Hausleiter.

Kost und Logis: die tägliche Verpflegung ist inbegriffen. Das Frühstück ist mit der Hausgemeinschaft zur Tagesplanung; die anderen Mahlzeiten mit dem Kurs oder nach Absprache. Die Auszeitgäste tragen mit € 200 pro Monat zu den Unkosten bei. Ein Einzelzimmer wird selbstverständlich gestellt.

Kursabschluss: Nach jedem Kursende macht der Hausleiter mit der HG und den Auszeitgästen einen Spaziergang, bei dem die Erfahrungen des vergangenen Kurses reflektiert werden. Sie sind ebenso wie die HG zu einem Abendessen eingeladen.

Verhältnis zur Hausgemeinschaft: Die Mitglieder der HG haben ihre eigene Gruppendynamik, Strukturen und Abläufe. Mittwochsrunden, Klausuren, Vertrautheit mit der Organisation, vertragliche Anbindung, andere Lebensphasen, längere Bindung ans Haus zeichnen sie aus. Die Auszeitgäste arbeiten der HG zu. Absprachen sind wichtiger als kreative Initiativen, da die Prozesse in Haus Gries bewährten Mustern folgen.